Erfahrungsbericht – Interne Weiterentwicklung

Mein Name ist Thomas Brückner, ich bin 41 Jahre alt und seit dem 01.02.2019 bei RST angestellt. Gerne berichte ich von meinen bisherigen Erfahrungen bei RST und insbesondere von meiner fachlichen Entwicklung innerhalb des Unternehmens.

Nachdem ich circa zehn Jahre lang bei einem weltweit agierenden Konzern tätig war und dort meine Erfahrungen im Bereich der Fertigung als CNC Dreher sammeln konnte, war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Im Zuge meiner Recherchen bin ich auf RST aufmerksam geworden. Die Produkte haben mich interessiert und da zu diesem Zeitpunkt eine Stelle in der Fertigungsplanung zu besetzen war, habe ich mich auf diese beworben. Trotz meiner fehlenden Erfahrung in der Fertigungsplanung – zuvor war ich ausschließlich im Bereich der Fertigung an der Maschine tätig – habe ich die Chance bekommen, mich auf dieser Position zu beweisen.

Die Einarbeitung in das Aufgabengebiet und die hierfür benötigten Systeme übernahmen meine neuen Kollegen gewissenhaft und ich konnte Fragen jederzeit direkt anbringen. Dadurch erfolgte meine Einarbeitung rasch und problemlos. Zu meinem Aufgabengebiet in der Fertigungsplanung gehörten unter anderem das Anlegen von Arbeitsplänen, die Optimierung des Materialflusses und die Terminierung von Artikeln und Baugruppen, sodass diese zur richtigen Zeit am richtigen Ort im Unternehmen sind. Ich fühlte mich wohl in meiner Position.

Nach circa sechs Monaten wurde ich bei einem Firmenevent von unserem Ressortleiter im Operativen Bereich angesprochen und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte intern zu wechseln. Eine Position als Technischer Einkäufer sei zu besetzen und man könnte sich mich sehr gut auf dieser vorstellen. Dieses Angebot kam sehr überraschend. Da ich zu diesem Zeitpunkt erst kurz im Unternehmen tätig war, hatte ich nicht mit einem Angebot für eine Position in einem ganz anderen Bereich gerechnet. Dennoch freute ich mich natürlich, dass man an mich gedacht hatte. So entschied ich mich nach einer kurzen Bedenkzeit diese neue Herausforderung anzunehmen. Schnell begriff ich den Vorteil, den die Besetzung der Stelle mit einem Quereinsteiger wie mir hat, der das notwendige, fachbezogene Hintergrundwissen mitbringt. Lieferanten, die uns Teile zuliefern, kann ich bei Herausforderungen in der Fertigung mit Rat zur Seite stehen und die Schwierigkeiten besser einschätzen. Das vereinfacht die Kommunikation und sorgt für eine problemlosere und bessere Zusammenarbeit, auch durch das fachliche Verständnis für die Thematik.

Zu meinen jetzigen Aufgaben als Technischer Einkäufer gehören unter anderem die Auswahl der für den Projektbedarf passenden Lieferanten, die Durchführung von Angebotsvergleichen sowie die Absprache und Sicherstellung der Qualitätsstandards mit den identifizierten Lieferanten. Dabei entstehen oft interessante Diskussionen mit unseren Konstrukteuren über die Herstellbarkeit von Werkstücken. Im CAD und 3D-Modell erscheint vieles machbar, was in der Realität jedoch sehr aufwändig bis gar nicht herstellbar ist. Die Herausforderung für mich besteht dann darin, die Vorstellung und die Realität in Einklang zu bringen und dies durch die Identifikation eines geeigneten Lieferanten umsetzen zu lassen.

Die Entscheidung zu RST zu gehen und dort nach circa sechs Monaten intern zu wechseln hat meinen Horizont sehr erweitert. Ich bin froh darüber, dass es mir ermöglicht wurde, mich zu entwickeln und in verschiedenen Bereichen auszuprobieren. Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen Tätigkeiten machen mir in Summe große Freude – selbstverständlich gibt es immer wieder Themen, deren Bearbeitung mir weniger Spaß macht als es bei anderen Fragestellungen der Fall ist, aber das gehört dazu und ist in jeder Position so. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Kollegen bereichert die Arbeit und bringt die schöne Seite der Tätigkeit zum Vorschein. Bei Fragen bekommt man immer Hilfestellungen und alle haben ein offenes Ohr. Dadurch entsteht oftmals ein reger Austausch und fachliche, sowie fachfremde Diskussionen. Die flachen Hierarchien, die offene Kommunikationskultur, die im Unternehmen herrscht, und die Späße mit den Kollegen schaffen weiterhin ein angenehmes Arbeitsklima.

Ich kann jedem empfehlen, der nach keiner „0815-Tätigkeit“, sondern nach Herausforderungen und Innovation sucht und sich gerne mit Eigeninitiative einbringen möchte, bei RST eine Tätigkeit aufzunehmen.